Rasierklingen Test / Vergleich - Das sind die besten

Möglichst makellos und frei von Stoppeln soll das Endergebnis nach einer Rasur sein. Ein guter Rasierapparat muss also her, um dieses Ziel auch zu erreichen. Letztendlich spielt jedoch die richtige Rasierklinge eine nicht minder wichtige Rolle. Die meisten Klingen bestehen aus einem Kunststoff und mehreren feinen oder scharfen Blättchen Stahl/Edelstahl. Gab es damals lediglich eine Klinge, welche vor der Rasur regelmäßig scharf gewetzt wurde, übertrumpfen sich die Hersteller heutzutage mit komplexen Rasier-Systemen, welche sogar fünf bis sechs feine Rasier-Blätter übereinander aufweisen. Doch welche Rasierklingen können in einem Vergleich überhaupt bestehen und welche Produkte lohnen sich wirklich?

Welche Rasierklinge für meinen Rasierer kaufen?

Wirklich überraschend kommt das Ergebnis des Herstellers Shaving Factory, dessen Astra Rasierklingen aus rostfreiem Stahl bestehen und mit Platin beschichtet wurden. Die doppelseitigen Klingen sind im 100er Pack für derzeit nicht einmal 10 Euro online auf Amazon erhältlich. Benötigt wird hier allerdings ein etwas teurerer Rasierhobel und natürlich entsprechend Übung, um diesen auch benutzen zu können. Im Vergleich zu den anderen Produkten – obwohl extrem knapp – Platz fünf.

Venus Rasierklingen von Gillette können ebenfalls für eine gründliche und glatte Rasur sorgen und kommen im Vergleich auf den vierten Platz. Für eine bessere Gleitfähigkeit sorgen beispielsweise entsprechend Strips. Es empfiehlt sich hier, die Klingen im 8er Set, für derzeit fast 16 Euro zu kaufen.

Auch Nivea ist in den Markt für Rasierer und Rasierklingen eingestiegen und bringt zuverlässige Produkte hervor. So auch diese Klingen, speziell für schonende und sanfte Rasuren. Aufgrund ihrer Beschaffenheit können sie mehrfach verwendet und im Anschluss leicht gereinigt werden. Diese Klingen sind natürlich – so wie auch die anderen Klingen – nur für den hauseigenen Rasierer, in diesem Falle dem zugehörigen Nivea Rasierer, geeignet. Platz drei!

Die Wilkinson Sword Quattro Titanium Sensitive Rasierklingen wurden speziell für sehr sensible Haut konzipiert. So enthalten diese wertvolle Öle und Aloe Vera zum Schutz für die Haut. Dank der Carbonbeschichtung gleiten die vier Klingen sanft über die Haut, ohne diese zu schädigen. Besonders herausstechend ist die Langlebigkeit der Klingen, durch die man lange mit ihnen auskommt und den Klingen den zweiten Platz sowie den Preis-Leistungssieger sichern.

Mit durchschnittlich “sehr gut” beschrieben wurden die Turbo Ersatzklingen im 8er-Pack von Gillette Fusion, welche sich dadurch den Testsieger holen. Die Präzisionsklingen machen die Rasur komfortabel und sind ideal für schwierige Stellen geeignet. Eine Nachfüllpackung reicht hier etwa einen Monat und kostet derzeit um die 23 Euro. Auch die Gillette Fusion 5 Rasierklingen für Männer kommen mit wenig Druck aus und sind derzeit für etwa 20 Euro erhältlich.

Die führenden Hersteller im Bereich Rasierklingen kennen

Wer sich mit Rasierklingen versorgen möchte, der wird um den derzeitigen Testsieger Gillette Fusion nicht herumkommen. Die Klingen lassen sich in verschiedenen Online-Shops inklusive Zubehör nachkaufen. Einziger Nachteil: Die Rasierklingen von Gillette sind relativ teuer, dennoch ziemlich hochwertig. Auf Platz 2 schafft es derzeit die Marke Wilkinson aufgrund des optimalen Preis-Leistungsverhältnisses, danach finden wir weniger bekannte Marken wie Feather, Astra und Nivea. Dennoch stimmt auch bei den günstigeren Ersatzklingen oft die Qualität und das Angebot innerhalb der Marken ist vielseitig.

Woran gute Rasierklingen erkannt werden können

Die Frage nach der passenden Klinge für den eigenen Rasierer lässt sich generell leicht beantworten. Immerhin passen die Rasierklingen der jeweiligen Marken ausschließlich zu den markengleichen Rasierapparaten. Rasierer der Marke Fusion, Mach 3, Venus oder Gilette und Wilkinson, benötigen passende Klingen, welche sich zum Rasierer nachkaufen lassen.

Neben den bekannten Herstellern finden wir natürlich auch diverse Einwegrasierer. Von diesen ist – im Sinne einer angenehmen Rasur – jedoch eher abzuraten, da diese Klingen oftmals von vornherein nicht allzu scharf sind und Hautirritationen verursachen können. Rötungen und Hautreizungen werden aufgrund der modernen Mehrfachsysteme reduziert oder vermieden. Auf den Oberkanten der Rasierer liegen meist auch zusätzliche Präzisionsklingen, welche eine noch genauere Rasur ermöglichen. Schwierige Stellen unter der Nase oder an den Koteletten sind damit einfach zu bearbeiten.

Natürlich gibt es unterschiedliche Arten von Rasierklingen, welche auch getrennt voneinander unter die Lupe genommen werden sollten. Einige Kriterien jedoch betreffen so ziemlich alle Klingen:

Wichtigstes Kriterium überhaupt ist die Schärfe der Rasierklinge – denn nur eine scharfe Klinge ist auch eine gute Rasierklinge! Die Haare sollten sich mit nur wenigen Zügen und einem gleichmäßigen Zug entfernen lassen. Mehrmaliges Ansetzen und Rasieren reizt letztendlich die Haut. Als zweiter Aspekt müssen eine hohe Haltbarkeit und Wiederverwendbarkeit gegeben sein. So sollten gute Rasierklingen nicht nur im neuen Zustand scharf sein, sondern natürlich auch mehrfach verwendbar sein. Darüber hinaus ist es wichtig, wie individuell sich die Klingen den Körperkonturen anpassen können und wie hoch das Verletzungsrisiko ist. Auch die Handhabung und die Reinigung ist entscheidend für einen Kauf. Zu guter Letzt sollte das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen, denn überteuerte Produkte müssen nicht immer einwandfrei sein.

Härte- und Schärfegrad für eine hochwertige Klinge

Rasierklingen wechseln muss jeder, der sich mit einem Systemrasierer, Rasierhobel oder einer Shavette rasiert. Die Klinge muss frei von Blessuren und möglichst scharf sein, da sich ansonsten das Barthaar nicht leicht durchschneiden lässt. Die Gefahr, sich kleine Verletzungen zuzufügen, ist dann besonders groß. Wichtig ist, dass man bei der Rasur keinen allzu großen Druck ausübt. Brechen die dünnen Blätter aus Edelstahl, so muss die Klinge gewechselt werden. Je nach Härtegrad der Klinge kann das schon einmal passieren. Gemessen wird der Härtegrad in HR – je höher dieser Wert, umso schärfer die Klinge. Gleichzeitig macht ein hoher Härtegrad auch Aussagen über die Haltbarkeit.

Qualitativ hochwertige Rasierklingen schneiden jedes Haar, egal ob es sich dabei um unregelmäßigen Bartwuchs oder um weiches und feines Haar handelt. Die Klinge sollte das Haar kurz kappen, ohne an diesem zu zerren. Aufgeweichte und aufgerichtete Körper- und Barthaare lassen sich dabei leichter schneiden, weswegen es letztendlich auch auf eine gute Vorbereitung ankommt – vor allem bei dickem oder krausem Barthaar. Ein passender Rasierschaum ist demnach unabdingbar und auch die Pflege im Anschluss entscheidet über das Resultat nach der Rasur.

Rasierklingen Vor- und Nachteile im Überblick

Rasierklingen sind austauschbar und einfach in der Handhabung. Sie müssen auch nicht  nachgeschärft werden, sodass sie einfach ausgewechselt werden können, wenn diese nicht mehr ordentlich rasieren. Die Rasur ist sicher, komfortabel und strapaziert die Haut weit weniger, als es bei einem Rasiermesser der Fall wäre. Vorausgesetzt natürlich, es handelt sich um ein gutes Produkt. In diversen Drogeriemärkten oder im Onlineshop lassen sich die meisten guten Klingen nebst dem passendem Markenrasierer einfach kaufen.

Die Nachteile von Rasiersystemen: Je mehr Klingen ein Rasierer hat, umso einfacher können zu dicke Haare, vor allem dem Bart, zwischen den Klingen stecken bleiben. Hinzu kommt, dass die modernen Klingensysteme ziemlich teuer sind und Müll für die Umwelt produzieren. Wer sich also regelmäßig rasiert, der könnte im Rasiermesser eine Alternative finden.

Die meisten Rasierer mit Rasierklingen sind für die Verwendung im Gesicht – speziell für den Bart – konzipiert. Jedoch gibt es auch für viele andere Körperbereiche eine gute Auswahl an Modellen und Klingen. Sowohl die Beine, als auch die Achseln oder die Brust können so möglichst glatt und sauber rasiert sein. Die Lebensdauer der Rasierklingen hängt dabei stark von der Häufigkeit der Nutzung ab. Auch der Haarwuchs spielt eine Rolle, ebenso wie die Beschaffenheit der einzelnen Haare. Sind diese dicker und wachsen schnell nach, so ist der Verschleiß natürlich größer.

Tipp: Natürlich gibt es auch im Bereich Rasierer inzwischen gute Alternativen zur Haarentfernung. So verwenden auch Männer heutzutage Epilierer, um größere Hautareale zu epilieren. Auch ein IPL Gerät kann eine dauerhafte Lösung darstellen, jedoch ist sie weniger für das Gesicht geeignet. Weiterführende Informationen und Tipps finden sich in unserem Ratgeber.