Rasurbrand

So verhinderst du den Juckreiz am Hals nach der Rasur

Aktualisiert am: 31. Oktober 2024 | | Werbelinks sind mit * gekennzeichnet
Mann von vorne mit Rasurbrand
Keiner möchte sich den Anblick seiner frisch rasierten Haut gerne mit dem juckenden Erscheinungsbild von Rasurbrand verderben lassen, trotzdem taucht er aber immer wieder auf. Am Hals, im Gesicht, an den Achseln, im Intimbereich, oft sogar an den Beinen - der rote, gepunktete Teufel schleicht sich scheinbar überall ein, wo der Rasierer über die Haut fährt. Trotzdem tritt er aber nicht immer gleich häufig auf. Während manche Menschen nur selten darunter leiden, müssen sich andere bei jeder einzelnen Rasur damit herumplagen und fragen sich daher zurecht, ob Rasurbrand sich denn irgendwie vermeiden lässt? Die Antwort auf diese Frage, die natürlich auch uns brennend interessiert hat, lautet: Ja, es gibt Mittel und Wege den Rasurbrand zu “löschen” und zukünftig zu verhindern. Wie das genau geht und warum Rasurbrand denn überhaupt auftritt, erfährt ihr hier in unserem Ratgeber!

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Rasurbrand - was ist das eigentlich?

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Durch einen guten Rasierer wie z.B. von Braun*, kann Rasurbrand reduziert werden.
Rasurbrand ist das unattraktive und unangenehme Ergebnis einer schlechten Rasur. Das kann an einer mangelhaften Technik, einer stumpfen Klinge, oder auch an einem schlichtweg billigen Rasierapparat liegen. (Hier findest du unseren Rasierer Test)  In jedem Fall sind Rasurpickel aber ein Erscheinungsbild der Haut, welches man unbedingt vermeiden, bzw. schnell wieder loswerden möchte! Um zu wissen, wie man den Rasurbrand bekämpft, sollte man aber erstmal wissen, was da überhaupt mit der Haut passiert:

Gründe für Rasurbrand - das sind die Übeltäter!

Die Gründe für Rasurbrand können verschiedene sein. Bei manchen liegt es an einer falschen Technik, bei anderen an einem schlechten Rasierer oder einer stumpfen Klinge und bei wieder anderen, ist der Grund ihre überempfindliche Haut. In den meisten Fällen ist es einer der ersten beiden Fällen, denn fast alle Menschen, die bei der Haarentfernung zum Rasierer greifen, befassen sich nicht genügend mit diesem Thema, um es auch wirklich richtig und gewissenhaft zu machen. Falsche Technik und eine schlechte Wahl sind zwar fatal, aber auch schnell zu beheben.

Was passiert mit der Haut bei Rasurbrand?

Rasurbrand – also die Summe aus roten Stellen an der frisch rasierten Haut – entstehen, wenn die Haare durch den Rasierer zu nah an der Haarwurzel abgetrennt wurden. Dadurch wird oft auch ein Stück der Haut mitgerissen und verletzt, was diese verständlicherweise reizt.
Auch eingewachsene Haare können solche Rasierpickel hervorrufen, denn hierbei passiert es, dass das zu tief unten abgeschnittene Härchen sich unter der Haut krümmt und anstatt nach oben, sozusagen in die Haut “hinein” wächst. Auch das kann für Irritationen an der Haut sorgen und diese rot und empfindlich machen.

Rasurbrand - Symptome und Erscheinungsbild

Hat man den lästigen Rasurbrand bereits am Hals, dann gibt es einige unangenehme Symptome und Erscheinungen, mit denen man sich herumschlagen muss. Auf der einen Seite ist da die unattraktive Rötung der Haut, welche der Außenwelt wie ein Leuchtschild zu verstehen gibt, dass man nächstes Mal gewissenhafter Rasieren sollte. Juckreiz nach der Rasur ist ebenfalls ein Anzeichen für Rasurbrand, denn ist die Haut einmal gereizt, fängt sie auf unangenehme Weise an zu kribbeln und zu kratzen – und das kann die Betroffenen ganz schön quälen. Es bleibt aber selten nur bei Juckreiz und Rötung, denn in der Regel ist die Haut beim Rasurbrand so empfindlich, dass sie bei Berührung und Reibung sogar schmerzen kann. Die bekannten Rasur-Pickel sind also gleich 3-fach unangenehm und verlangen eine gute Gegenstrategie!

Rasurbrand - warum nur an bestimmten Stellen?

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Im empfindlichen Intimbereich empfehlen wir die Hautschonende IPL-Methode*.
Wer bereits mit Rasurbrand zu kämpfen hatte, dem wird unter Umständen aufgefallen sein, dass dieses unansehnliche Erscheinungsbild an manchen Stellen besonders häufig auftritt. Theoretisch, können sich Rasier-Pickel überall dort zeigen, wo man mit dem Rasierer über die Haut fährt, doch nicht alle Partien sind gleich anfällig für den “Ausschlag”.
Beispielsweise klagen Männer besonders häufig über Rötungen und Juckreiz am Hals, während Frauen den Rasurbrand meistens an Achseln und Intimbereich bemerken. Arme, Beine und Rücken hingegen, bleiben in der Regel verschont. Der Grund dafür, ist die Dicke der Haut: Je dünner die Haut, desto empfindlicher ist diese und umso leichter entsteht auch der lästige Rasurbrand.

Rasurbrand - Hals

Die Stelle, an der häufig Männer unter kleinen, roten, Rasierpickeln leiden, ist der Hals, bzw. alle Stellen, die der Bart abdeckt. Ein Mal probehalber greifen genügt und man merkt aus erster Hand, wie dünn die Haut in dieser Partie ist. Auch die Schmerzempfindlichkeit ist hier relativ hoch, was ein leichtes Zwicken beweisen kann. Die Haut am Hals ist den scharfen Klingen des Rasierers also besonders schutzlos ausgeliefert, weshalb man hier den Rasurbrand schneller bekommt, als beispielsweise an den Beinen. 

Rasurbrand - Achseln

Eine weitere Stelle mit sehr dünner Haut, welche sowohl von Männern, als auch von Frauen gerne rasiert wird, sind die Achseln. Abgesehen von einem fehlenden Fettpolster unter der Haut, welche diese schützen würde, ist diese Partie auch noch ziemlich uneben. Das erschwert die sanfte Rasur zusätzlich und begünstigt Reizungen durch die Klingen. Rasches, unkontrolliertes Rasieren (bsp. wegen Zeitdruck) ist hier also praktisch ein Garant für Rasurbrand!

Rasurbrand - Intimbereich

Im Intimbereich klagen ebenfalls beide Geschlechter über die Folgen von Rasurbrand. Diese Hautpartie ist sowohl dünn, uneben, als auch äußerst empfindlich, was die Häufigkeit der Rasierpickel an dieser Stelle begründet. Während sich der Trend einer Intimrasur immer größerer Beliebtheit erfreut, ist hier auch das Problem des Rasurbrandes präsenter geworden. Glücklicherweise gibt es dank Angebot und Nachfrage seitdem aber auch entsprechend viele Tipps und Tricks, sowie Mittelchen, um diesem unangenehmen Problem entgegen zu wirken.

Was tun gegen Rasurbrand?

Die naheliegendste Strategie um Rasurbrand zu vermeiden, ist die Haare einfach wuchern zu lassen und den Rasierer zu verbannen. Dieser Lösungsvorschlag wird aber nur die Wenigsten zufriedenstellen, denn Haarentfernung ist schon seit langer Zeit ein anhaltendes Schönheitsideal und auch Teil unserer Kultur geworden. Es ist allerdings auch gar nicht notwendig, wegen Rasurbrand-Gefahr gänzlich auf die Rasur zu verzichten, denn diese Mittel und Methoden helfen, um der unschönen Reizung entgegen zu wirken, vorzubeugen, bzw. die Symptome zu bekämpfen:

Rasurbrand vermeiden - damit er gar nicht erst kommt!

Die erste Regel, um Rasurbrand zu vermeiden, lautet: lieber mehr Geld investieren, als Rasurbrand zu riskieren! Wer stets nur zu den billigsten und günstigsten Rasierern greift und im schlimmsten Fall sogar die Einwegrasierer mehrfach verwendet, der darf sich nicht wundern, wenn die Haut nach jeder Rasur mit rotem Ausschlag protestiert. Die oftmals stumpfen Klingen und die schlechte Verarbeitung der verdächtig günstigen Modelle, sind meistens der Hauptgrund für das Auftreten von Rasurbrand. Deshalb sollte man lieber zu qualitativ hochwertigen Mehr-Klingen-Rasierern greifen, welche die Haut optimal und ohne große Reizungen von Härchen befreien.

Ein zweiter Tipp um Rasurbrand vorzubeugen, ist das Erlernen der richtigen Technik. Wer den Rasierer im falschen Winkel hält, ungleichmäßig über die Haut zieht, zu viel Druck aufwendet, oder unbarmherzig gegen den Strich führt, der kann sich schon mal auf die roten Pickelchen gefasst machen. Stattdessen sollte man den Rasierer halbwegs gerade halten, gewissenhaft über die Haut bewegen und den Druck auf ein Minimum beschränken. Auch das berühmte “gegen den Strich rasieren”, sorgt zwar für scheinbar glattere Haut, begünstigt aber auch den Rasurbrand. An empfindlichen Stellen, wie dem Hals, oder dem Intimbereich, sollte man anfangs also lieber in Wuchsrichtung arbeiten. Hat sich die Haut an die Prozedur gewöhnt, kann man sich vorsichtig an die andere Richtung heranwagen, während man die Haut mit der freien Hand etwas spannt, damit jedes Haar perfekt gekürzt werden kann.

Der letzte Pre-Rasur-Tipp, um Rasurbrand zu verhindern, ist das Verwenden von Rasiercreme. Ganz egal ob Schaum, Gel, Creme, oder 2in1 Waschlotion - Hauptsache, das Mittel schützt die Haut schon während der Rasur und lässt den Rasierer sanft über die Haut gleiten. Ein guter Rasierschaum kann schon alles sein, was du brauchst, um dich ein Leben lang vom Rasurbrand zu befreien!

Rasurbrand vorbeugen - was nach der Rasur zu tun ist!

Auch die richtige Nachbehandlung und Pflege sind wichtig, wenn man den Rasurbrand verhindern möchte. Das stellt aber kein Problem mehr dar, wenn man die richtigen Tricks kennt und die passenden Produkte zuhause hat.

Ein leicht umsetzbarer Tipp ist, die rasierten Partien am Körper direkt nach der Rasur mit kaltem Wasser abzubrausen und dann vorsichtig mit einem Handtuch abzutupfen. Durch die plötzliche Kälte schließen sich sowohl Poren, als auch Blutgefäße und wie bei jeder Verletzung, werden auch Rötungen und Schwellungen vorgebeugt.

Ein weiteres Mittel gegen Rasurbrand, ist die klassische After-Shave-Lotion, auf die man niemals verzichten sollte. Ein konsequentes Einschmieren der beanspruchten Stellen nach der Rasur, kann wahre Wunder wirken, vor allem, wenn die Lotion Aloe Vera enthält. Als kleinen Bonus machen solche Lotionen die Haut auch noch zusätzlich weich und spenden Feuchtigkeit.
Das klassische Rasierwasser hingegen sollte man bei empfindlicher Haut nur vor der Rasur als sogenanntes Preshave verwenden, um Rasurbrand vorzubeugen. Für robustere Hauttypen kann auch ein Rasierwasser-Aftershave gegen Rasurbrand zum Einsatz kommen. Hat man die roten Pickel allerdings bereits, ist Rasierwasser eher ungeeignet und kann die Haut sogar zusätzlich reizen, da die Fläschchen oftmals Alkohol beinhalten.

Auch ein bekanntes Haus- und Lebensmittel kann die roten Ausschläge nach der Rasur mildern: Quark. Man nimmt ein wenig der kühlen, weißen Masse aus dem Kühlschrank, wickelt sie in einem Stofftuchs um die betroffene Stelle und lässt das ganze einige Minuten wirken. Danach muss man die Reste nur noch vorsichtig entfernen und fertig - Quark ist ohne Zweifel eines der besten Hausmittel gegen viele Arten von Hautirritationen!

Rasurbrand - was tun, wenn man ihn bereits hat?

Vorzubeugen ist eine Sache, aber was hilft gegen Rasurbrand, wenn man ihn bereits hat?
Um Rasurbrand behandeln zu können, sollte man sich nochmal ins Gewissen rufen, dass die Haut bei einer solchen Erscheinung, kleine Schnittwunden und Verletzungen erlitten hat. Deshalb ist es bei einem derartigen Ausschlag immer am Wichtigsten, die betroffene Stelle zu kühlen. Das lindert sowohl den Juckreiz/das Brennen, als auch die Rötung der Haut.
Als nächsten Schritt sollte man einen Balsam auftragen, welcher die gereizte Haut beruhigt und ihr bei der Reparatur der geschädigten Stellen hilft. Man kann auch punktiert eine Wundheilsalbe auf die betroffene Partie auftragen, damit sich die Schnitte schneller schließen und nicht etwa entzünden.
Ist die Haut nun gut versorgt, sollte man ihr noch genügend Ruhezeit geben, um sich zu erholen, in welcher man den Rasierer erstmal beiseite legt. Wer wenige Tage später versucht, erneut über den Rasurbrand zu rasieren, wird die Reizung nicht nur verschlimmern, sondern die Haut auch nachhaltig schädigen. So wird sie sich, in Bezug auf Empfindlichkeit, niemals wirklich an eine Rasur gewöhnen können.

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Alternativen zur Rasur - wenn einfach nichts mehr hilft

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Manchmal helfen alle Tipps und Tricks der Welt nicht aus, um die Haut vor dem juckenden Rasurbrand zu retten. Das liegt meistens daran, dass die Haut besonders empfindlich und leicht zu reizen ist, sodass weder Kühlen, Pflegen noch behutsames Rasieren die Rasierpickel wirklich verhindern kann. In diesem Fall sollte man sich eventuell nach Alternativen zum Rasieren erkundigen, denn den Rasurbrand einfach zu ertragen, sollte keine Option sein!

Elektrorasierer - sanfter Rasieren durch Schutzfolien

Wer unbedingt beim traditionellen Rasieren bleiben will, der hat neben dem klassischen, handbetriebenen Nassrasierer auch noch die Möglichkeit zu einem Elektrorasierer zu greifen. Solche elektrischen Apparate funktionieren etwas anders, als ihre “nassen” Kollegen, denn ihre Klingen bewegen sich automatisch über die Haut und trennen die Härchen dadurch mechanisch ab. Da hierbei eine gewisse Kontrolle über das Gerät genommen wird, haben solche Maschinen oftmals Schutzfolien zwischen den Klingen, welche verhindern, dass die der Rasierer zu nah an die Haut gelangt und diese dadurch verletzt. In Folge dessen, ist ein Elektrorasierer besonders gut für empfindliche Hauttypen geeignet.
Der Nachteil ist allerdings, dass viele solcher Geräte - besonders billige Modelle - so viel Abstand zur Haut nehmen, dass sie die Haut zwar nicht reizen, die Härchen aber auch nicht tief genug abtrennen. Dies wiederum hinterlässt die Partie nicht glatt, sondern stoppelig. (Hier findest du unseren Elektrorasierer Test) Bei Elektrorasierern sollte man also lieber etwas mehr investieren, wenn man glatte und geschmeidige haben Haut möchte! Ergebnisse wie bei einer Nassrasur sind aber auch damit nicht möglich.

IPL - mit Licht gegen die Härchen!

Eine Alternative zum klassischen Rasierer ist die Haarentfernung mit IPL-Technologie. Der Vorteil dieser Technik gegenüber Rasieren, Waxing, Epilieren und jeder anderen Haarentfernungstechnik ist, dass hierbei keine wirkliche mechanische Einwirkung notwendig ist. Die Haare werden nicht mit scharfen Klingen abgeschnitten, nicht mit Pads abgerieben oder mit Maschinen ausgerissen, sondern die Härchen eliminieren sich quasi selbst – und das bis zu ihrer Wurzel.
IPL-Haarentfernung setzt mittels spezieller Geräte Lichtimpulse ein, welche unter die Haut und in die Haarwurzel eindringen und dort mit dem Farbstoff Melanin reagieren, um so die Struktur des Härchens zu schwächen. Durch die Schonung der Haut und den dünn und immer weniger nachwachsenden Haaren kann so auch dem Rasurbrand Lebewohl gesagt werden. Hier kommst du zu unserem IPL Geräte Test.

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Dieser Artikel wurde von Ingrid Denglmair und der haarentfernung.net Redaktion verfasst. Unsere Autorinnen und Autoren recherchieren gewissenhaft und erstellen umfangreiche und verständlich aufbereitete Fachartikel zu den jeweiligen Themen.
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